Daniel Buren - Point de vue ou Le Corridorscope - Extrait N°9
Acryl auf Stoff, auf Keilrahmen montiert (Diptychon)
Jeweils 240 x 140,2 cm – Gesamtmaß: 240 x 280,4 cm
© ADAGP, Paris und DACS, London 2024
Preis auf Anfrage
„Im Objekt existiert etwas, das niemals aneignbar ist. Dieses kleine Fragment versuche ich sichtbar zu machen.“ – Daniel Buren
Point de vue ou Le Corridorscope – Extrait n°9 ist ein bedeutendes Beispiel für Daniel Burens Werk, das während seiner bahnbrechenden Einzelausstellung im ARC, Musée d'Art moderne de la Ville de Paris, im Mai und Juni 1983 gezeigt wurde. Diese Ausstellung verwandelte den Museumsraum vollständig in ein immersives Erlebnis für die Besucher. Sie diente dazu, die Beziehung zwischen den Kunstwerken und dem sie umgebenden Rahmen zu artikulieren – ein zentrales und dauerhaftes Element seiner künstlerischen Praxis.
Burens Arbeiten erforschen die Synergie zwischen Malerei und Rahmung. Durch ihre ortsspezifische Platzierung existieren sie als Fragmente eines bestimmten Moments und Ortes. Die charakteristischen gestreiften Stoffe – ein Verfahren, das er Mitte der 1960er-Jahre entwickelte – stellen die Essenz der Malerei selbst infrage; das Werk wird auf seine grundlegenden Prinzipien und seine Präsentation reduziert.
Im Jahr 1986, nur drei Jahre nachdem das vorliegende Werk für die Pariser Ausstellung entstand, wurde Buren mit dem Goldenen Löwen für den französischen Pavillon der Biennale von Venedig ausgezeichnet – eine Anerkennung für seinen bedeutenden Beitrag zur Kunst seiner Zeit und ein Beweis für seine Stellung als einer der einflussreichsten und reflektiertesten Künstler der vergangenen fünfzig Jahre.
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